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Die Entstehung schwarzer Löcher (Singularitäten)

Wie entstehen denn Schwarze Löcher?


Schwarze Löcher entstehen zum Beispiel bei Supernovae-Explosionen und anderen Sterndetonationen. Auch an astronomischen Objekten nagt nämlich der Zahn der Zeit. Eines Tages kommt es zu ihrem Ende. Das natürliche Ende von Sternen erfolgt in Form von gigantischen Implosionen. Je nach Größe des Sterns eröffnen sich da unterschiedliche Untergangsszenarien und Schicksale für die im Stern enthaltene Materie. In jedem Fall kommt es zu so energiereichen Vorgängen der Nuklearphysik, dass dabei die uns auf der Erde vertraute Stabilität der Elemente und der Raum und Zeit bestimmenden Naturgesetze starke Veränderungen erfährt. Ein Schwarzes Loch entsteht, wenn der Stern mehr als die dreifache Sonnenmasse hat, wohingegen das Endstadium von Sternen, die weniger als dreifache Sonnenmasse haben, Neutronensterne sind. Der Gravitationsdruck steigt bei so einer Sternenimplosion derart an, dass Elektronen aus ihren Orbitalen gebracht, Atomkerne umgeformt und verschmolzen werden. Also die ganzen Kräfte, die eben im Innern der uns bekannten Materie für ihre Stabilität sorgen, halten bei der Entstehung eines Schwarzen Loches dem Gravitationsdruck nicht mehr stand. Während man bei den sehr dichten und schweren Neutronensternen dann immerhin noch Neutronen als Teilchen hat, gibt es über die Beschaffenheit der im Schwarzen Loch theoretisch zumindest vorhandenen Materie, und zwar vorhanden mit einer extrem hohen, eigentlich unendlich hohen Dichte, nur die wildesten Spekulationen. Möglicherweise spielen da Quarks, Anti-Quarks und Neutrinos eine Rolle. Aber man weiß das nicht so genau.